Die Freien Wähler haben Steffen Weiß einstimmig als Kandidaten zur Wörther Bürgermeisterwahl aufgestellt

Wörth/Maximiliansau/Büchelberg I Ein Jahr und elf Tage vor dem Ende der aktuellen Amtszeit des Wörther Bürgermeisters, dessen Neuwahl für den 12. November 2023 angesetzt wurde, haben die Freien Wähler nun auch formell ihren Kandidaten aufgestellt.

Die eigens für die Aufstellung anberaumte Mitgliederversammlung der FWG Bienwald e.V. im Bürgerhaus Maximiliansau am Montag, 19. Juni, wurde von der früheren städtischen Beigeordneten Marianne Klein routiniert geleitet. Klein war ihrerzeit die erste weibliche Beigeordnete bei der Stadt Wörth und die erste Beigeordnete aus den Reihen der FWG.

Der vom Vorstand nominierte derzeitige Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler im Stadtrat, Steffen Weiß, wurde einstimmig zum Kandidaten für das Bürgermeisteramt gewählt. Es gab keine Gegenkandidaten. Weiß ist der erste Bürgermeisterkandidat der FWG in der Stadt Wörth am Rhein.
In seiner Vorstellung ging Steffen Weiß nochmal auf seine Beweggründe für eine Kandidatur ein. Die gebe es sowohl für die Freien Wähler, die im Stadtrat engagiert, konstruktiv und wahrnehmbar agieren, als auch für ihn persönlich: „Man sieht und spürt es an so vielen Stellen in unserer Stadt und den Ortsbezirken, dass es alles andere als rund läuft in der Stadt, der Stadtverwaltung und im Bauhof und die Menschen sich von dem Wechsel vor 7 Jahren deutlich mehr versprochen hatten und erneut eine Veränderung wollen.“

Steffen Weiß betont dabei, dass weder die Verwaltungs- noch die Bauhofmitarbeiter:innen daran schuld seien. „Alles wird mit Projekten, Konzepten und Gutachten überzogen. Während aus Fördergeldern finanzierte Projektmitarbeiter Arbeitsplätze brauchen und dafür auch mal Vereinsräume umgewandelt werden, nimmt die Zahl der Mitarbeiter im Bauhof immer weiter ab“, so Weiß „selbst ohne zeitraubende Rollwiesenverlegung in der Hanns-Martin-Schleyer-Straße kommen die Mitarbeiter weder mit Mähen noch Gießen richtig hinterher.“

Für die Wahl, zu der bisher drei Kandidaten bekannt sind, ist Weiß zuversichtlich. „Natürlich sind die Kandidaten der großen Parteien und Ratsfraktionen, insbesondere auch der Amtsinhaber, favorisiert – da bin ich eher der Außenseiter. Aber ich bekomme deutliche Signale und Rückmeldung: viele Menschen in der Stadt kennen mich, vertrauen mir, schätzen mein Engagement – und das wird sich auch am Wahltag auszahlen. Mit meinem beruflichen Werdegang, meiner umfangreichen Führungserfahrung und meiner breiten und langjährigen Erfahrung in diversen Gremien muss ich mich vor den bisher bekannten Kandidaten nicht verstecken.“

Steffen Weiß geht von einer Entscheidung in der Stichwahl am 26. November aus und möchte dabei erneut auf dem Wahlzettel stehen, egal neben welchem anderen Kandidaten. (vw)